Über Ostern waren wir in Wroclow, Polen, dem ehemaligen Breslau. Für mich war es der erste Besuch in Polen – ich war gespannt zu sehen, wie sich das Land seit dem Fall der Mauer entwickelt hat und wie viele der deutschen Wurzeln noch vorhanden sind. Um es kurz zu machen: Hinweise auf eine deutsche Vergangenheit sind fast keine mehr vorhanden. Die einzige deutsche Plakette, dich ich fand, war im jüdischen Viertel angebracht. Die Stadt ist im 2. Weltkrieg schwer zerstört worden, alle historischen Gebäude und Kirchen (davon gibt es viele!) wurden schwer beschädigt. Das ist sehr schade, denn zumindest die Universitätskirche gibt einen kleinen Eindruck wie prunkvoll diese Gebäude gewesen sein müssen. Übrigens begegnet man überall dem ehemaligen Pabst, Johannes Paul II.
Am Ostersonntag waren wir in einer kleinen Stadt Opole (deutsch: Oppeln). Es schneite unentwegt, deswegen suchten wir bald nach einem Cafe zum Einkehren. Tatsächlich hatten aber alle Geschäfte und Gastronomien geschlossen. Schließlich fanden wir noch ein offenes China-Restaurant, wo wir über drei Stunden die einzigen Kunden waren. Also merke: Am Ostersonntag und -Montag sind in Polen alle Geschäfte, Kneipen und Cafes geschlossen 😉
Die Bilder sind alle von den ersten beiden Tagen, Freitag und Samstag, als die Stadt noch schneefrei war.
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