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Baja California wäre aber nicht vollständig ohne einen Bericht vom Inland, von den einsamen, verlassenen Küsten und von den kleinen Dörfern abseits der großen Touristenzentren. Für drei Tage haben wir uns einen Mietwagen gemietet, um auch diese unwägbaren Orte zu erreichen. Hat man die Touristenzentren und die Highway 1 verlassen, findet man sich sehr schnell auf Schotterpisten und einsamen Landstrichen wieder.
Aber geteerte Strassen können auch in die Irre führen, wie wir am letzten Tag auf dem Weg zum Flughafen erfahren mussten: eine wunderbar ausgebaute, geteerte Straße schlängelte sich in die Berge und wir waren überzeugt auf dem richtigen Weg zu sein. Der erste Kreisverkehr ‚in the middle of nowhere‘ machte uns zwar stutzig, aber der Ausbau konnte ja nicht umsonst sein.. doch knapp 5 km weiter war die Strasse abrupt zuende. Kein Schild oder Informationstafel machte uns darauf aufmerksam wo wir gelandet waren. Eigentlich nicht schlimm, doch waren wir schon spät dran um zum Flieger zu kommen… Schlussendlich, haben wir den Flug noch erwischt, auch wenn wir (mit Suche nach der Autovermietung) nur zehn Minuten vor Abflug in der Flughafen-Schalterhalle aufschlugen….
Was ist auf den Bildern zu sehen: nun bei der geschilderten Rückfahrt sind in der Eile selbstverständlich nur wenige Bilder entstanden. Stattdessen zeigen sie vornehmlich unsere Fahrt ins Innenland zu den heißen Quellen. Diese zu finden war an sich schon eine Leistung, denn kein Schild oder sonstiges Merkmal wies den Weg. Doch Christophs hervorragende Spanischkenntnisse und die Ortskenntnis der Bewohner verhalfen und doch den Ort zu finden. Dort angekommen wurden wir sogleich von einer mexikanischen Familie zu Takkos und ein paar kühlen Bieren eingeladen. Es war ein schöner, mexikanischer Nachmittag, an dem ich Spanischkenntnisse leidlich vermisste… Also nochmal hinfahren 😉
