Er ist da – mein neuer eBook Reader! Ich habe ja schon länger mit dem Gedanken gespielt mir einen solchen zuzulegen, doch erst ein signifikanter Preisrutsch hat mich nun tatsächlich dazu bewogen. Mittlerweile ist die e-Ink Technologie ausgereift, die Geräte sind handlich, die Akkulaufzeit beträgt mehrere Monate und das Schriftbild ist ordentlich. Einziges Manko bisher: die Dauer der Bildwechsel. Aber mit der aktuellen Generation haben sich diese auf deutlich unter eine Sekunde verkürzt, weswegen es den Lesefluss nicht mehr stört.
Also, nur los Einen kaufen ;-), aber welchen? Der Kindle kam für mich nicht in Frage, auch wenn er in der Einstiegsversion schon für 99 € zu haben ist – durchaus attraktiv. Aber mit dem Kindle begibt man sich in ein geschlossenes System, in die Gängelung von Amazon (Kindle nutzt ein proprietäres Format). Ich habe mich stattdessen für den Sony Reader PRS-T1 entschieden. Eigentlich wollte ich ihn mir erst zu Weihnachten gönnen, doch die Lieferschwierigkeiten von Sony haben mich irritiert, weswegen ich dann gleich bei Saturn.de zugegriffen habe. Jetzt habe ich ihn und bin durchaus zufrieden. Es gibt jede Menge gemeinfreier Bücher, z.B. auf Feedbooks.com oder Project Gutenberg.org. Da habe ich mehr als genug Klassiker, die schaffe ich in den nächsten 10 Jahren nicht! Außerdem kann der Sony Reader auch PDFs sehr gut anzeigen und man kann sogar Notizen hinterlegen – praktisch für Papers, Anmerkungen, etc… habe ich den mp3-Player vergessen? Aber das ist alles nur Stückwerk, was einfach überzeugt ist das super-lesbare Display! Im Sonnenlicht können iPad und Co einpacken! 😉
Was gibt es Negatives zu berichten? Nun, obwohl ein Webbrowser enthalten ist, ist das Surfvergnügen kein Spaß. Nur sehr statische Seiten wie Wikipedia oder Heise.de lassen sich einigermaßen lesen. Alle Anderen haben zu viele interaktive Elemente, was zu nervigen flackern führt. Immerhin: der Reader basiert auf Android und ist relativ einfach hackbar. Damit ist die Zukunft auch ohne Sony gesichert 😉