Aber bevor ich so dahin schwelge, grabe ich lieber wieder die alten Fotos heraus, dieses Mal vom Oktober in Südafrika. Damals hatten wir ausserordentlich warmes und beständiges Wetter, wir konnten wandern und die Kap-Provinz noch bevor Saisonanfang geniessen. Es war wirklich eine schöne Zeit und ich hoffe, die Fotos geben einen Eindruck davon

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Ich habe die Zeit genutzt um meine Freundin Unathi zu besuchen. Gemeinsam haben wir einiges unternommen – wir waren u. A. im Silvermine Nature Reserve, am Kap der Guten Hoffnung, auf Robben Island und auf dem Tafelberg. Dabei ist mir wieder die Schönheit des Kaps bewusst geworden. Ursprünglich wollten wir auch die Garden Route entlang fahren, doch aus verschiedenen Gründen haben wir uns dagegen entschieden. So hatten wir mehr Zeit für Unternehmungen in der Region, was gut war.

Ich habe natürlich auch meine Freunde Thabo, Nobahke und Khonzani gesehen. Leider war mir natürlich nicht bewusst, dass ich Khonzani zum letzten Mal sehen würde. Ich habe ihm noch einen Bierkrug geschenkt und er hat sich sehr darüber gefreut. Immerhin kann ich mich glücklich schätzen ihn so kurz vor seinem Tod noch einmal getroffen zu haben.

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Deswegen verabschiede ich mich in tiefster Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit. RIP Khonzani Lembeni, 26. April 2014.

Unathi, Khonzani und Nobakhe (März 2014)

Khonzanis unvergleichliche Art ist in diesem TEDx Vortrag festgehalten: youtu.be/T0JjoyVBaQw

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Ein großer Mann ist von uns gegangen – May the rainbow nation live on in his legacy!

In Erinnerung an Nelson Rolihlahla Mandela (zusammen mit Johnny Clegg):

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Südafrika ist und bleibt unbeschreiblich schön! Ich kenne fast das gesamte Kap wie meine Westentasche und habe alle touristischen Attraktionen mehrfach besucht, und trotzdem verschlägt mir die Schönheit des Kaps immer wieder die Sprache. Der Chapmans Peak Drive oder Lions Head sind einzigartig. Es ist die Verbindung von Ozeanen, Bergen und der Geschichte, die hier symbiotisch zusammenkommen.

Ich äußere mich deswegen so überschwänglich, weil ich den Vergleich mit Kanada, Schweden, Mexiko, etc. ziehe. Jedes dieser Länder hat durchaus seine Reize. In Mexiko hat mich die Kultur, die Geschichte und das Essen beeindruckt. Kanada hingegen ist landschaftlich sehr schön. Doch eine Geschichte sowie eine eigene Kultur hat das Land nicht zu bieten. Die Verbindung all dieser Eigenschaften ist alleine am Kap zu finden.

In der ersten Woche feierten wir die Hochzeit von Johanna und Sandro auf einer Weinfarm in Franschhoek. Nach meinem 30. Geburtstag, der leider regnerisch ausfiel, fuhren wir die Garden Route entlang, über Hermanus (Whale watching), Wilderness und Port Elizabeth zum Addo Elephant Park. Auf dem Weg zurück ins Kap hielten wir in Oudtshoorn sowie Montagu. Anschließend besuchten wir das Kap der Guten Hoffnung und den Tafelberg. Ende Oktober flogen sowohl Bogdan wie auch Axel zurück in die Heimat. Die letzten Tage verbrachte ich mit meinen Freunden in Khayelitsha. Zwei Tage vor meiner Abreise haben wir gegrillt und sind anschließend in eine Disko in Khayelitsha. Ich war der einzige Weiße unter 1000 Besuchern. Mit Wehmut verabschiedete ich mich und packte meine Koffer. Wieder hatte ich hervorragendes Essen, wunderschöne Landschaft, inspirierende Menschen sowie bittere Armut und einen bedingungslosen Überlebenswillen erlebt. Da kann ich nur schwer beeindruckt sein!

Ich habe einige Bilder zusammengestellt, selbstverständlich ist es schwierig einen Monat in 21 Bilder zusammenzufassen, doch ich habe es versucht.

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